Immer wieder kommt es zu traurigen Unfällen, bei denen Kinder oder Erwachsene von LKW-Fahrern übersehen und erfasst werden. Oft enden diese Unfälle tödlich. Die Kontaktbeamtin der Polizei Neustadt Pamela Hoffmann hat mit Neustädter Grundschulen im April und Mai drei Aktionstage rund um den "Toten Winkel" organisiert. Zusätzlich zu den theoretischen Inhalten der Verkehrserziehung sorgte das THW und die Verkehrswacht für einen Perspektivwechsel. Über die gut laufende Zusammenarbeit informierten sich Abgeordnete aus Bund und Land. Auch die Medien berichteten über die wichtige Ausbildung für die kleinsten der Verkehrsteilnehmer.
So konnten sich die Schüler sowohl ans Lenkrad eines großen THW-LKW setzen, und am Lenkrad über die Spiegel die Position des Fahrers einnehmen, als auch in einem orangen Winkel auf dem Boden, der den Toten Winkel darstellt, positionieren. So wurde den Heranwachsenden sehr anschaulich verdeutlicht, dass sie für LKW-Fahrer in einer bestimmten Position „unsichtbar“ sind und es besonders wichtig ist, mit dem LKW-Fahrer über die Spiegel Augenkontakt aufzunehmen. Nur so kann, neben technischen Möglichkeiten der Nutzfahrzeughersteller, sichergestellt werden, dass Unfälle zurückgehen und Fußgänger besser geschützt sind. Die Verkehrswacht und das THW unterstützen gerne bei der Aufklärung von jungen Verkehrsteilnehmern und tragen so zur Verminderung von tragischen Unfällen bei.
An den drei Veranstaltungen der Neustädter Schulen nahmen aus der Politik Grigorios Aggelidis (MdB) sowie die Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Birkner, Wiebke Osigus und Sebastian Lechner teil. Die Lokalpresse sowie der NDR und Antenne begleiteten die Aktionen. Der THW-Ortsverband Wunstorf hat gerne die gemeinsame Aktion von Polizei, Verkehrswacht und Schulen unterstützt und freut sich auf weiter gute Zusammenarbeit zum Wohle der Gesellschaft.