Sicherheitszonen ausleuchten, Stromversorgung sicherstellen oder Einsatzkräfte versorgen: Das Technische Hilfswerk (THW) war während des G20-Gipfels stark gefordert. Zu Spitzenzeiten waren täglich mehr als 450 THW-Angehörige, überwiegend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Unterstützt wurden sie von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in rückwärtigen Bereichen. Aus dem Ortsverband Wunstorf stellte die Fachgruppe Beleuchtung ihr Fahrzeug und Material für den Einsatz zur Verfügung.
Die Landespolizei Hamburg und die Bundespolizei, das Auswärtige Amt und das Bundeskriminalamt hatten das THW angefordert. Das Hamburger Stadtgebiet bildete den größten Einsatzschwerpunkt während des G20-Gipfels für die THW-Kräfte.
Hauptsächlich kamen die Fachgruppen Beleuchtung und Logistik/Verpflegung zum Einsatz. Weiterhin wurden auch Fachgruppen Elektroversorgung, Infrastruktur und Logistik/Material eingesetzt. Personelle Unterstützung erhielten sie aus den Bergungsgruppen.
Nicht nur nach Stürmen, bei Hochwassern oder Explosionsunglücken kommen die Technikspezialisten des THW zum Einsatz. Als ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums leistet das THW, wie beim G20-Gipfel, technisch-logistische Amtshilfe für andere Behörden zur Erfüllung deren gesetzlicher Aufgaben und zur Gewährleistung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.