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Wunstorf,

Großer Jahresempfang beim THW in Wunstorf

Fotos: Giebel

Traditionell blickt der THW-Ortsverband mit seinen Partnern aus Politik, Behörden und Hilfsorganisationen auf das vergangene Jahr zurück und gibt einen Ausblick in die zukünftige Entwicklung. In diesem Jahr standen die Auszeichnung der Wunstorfer THW-Einsatzkräfte der Hochwasserkatastrophe 2021 sowie eine hohe Ehrung im Vordergrund. Insgesamt 50 Gäste waren der Einladung des Ortsverbandes in die Fahrzeughalle in der Bahnhofstraße in Wunstorf gefolgt.

Nach einer Begrüßung blickte der Ortsbeauftragte Udo Wunnenberg auf die Einsätze, Übungen und Veranstaltungen des Jahres 2022 zurück. Die letzten Jahre waren geprägt von diversen globalen Krisen, die auch an Deutschland und dem THW nicht spurlos vorbei gingen. Das THW in Wunstorf ist gut aufgestellt, um diesen Krisen zu begegnen und kann auf rund 88 Helferinnen und Helfer zurückgreifen, im Team sind hierbei 18 Frauen vertreten. Durch 10 neu ausgebildete aktive THW-Helferinnen und Helfer für den Ortsverband im Jahr 2022 konnte die Zahl der aktiven Einsatzkräfte leicht gesteigert werden. Die Zahl der Dienststunden ist 2022 im Vergleich zu 2021 leicht von 17.405 auf 16.797 gesunken. Hier sind allerdings auch Einsatzstunden enthalten, sodass die Hochwasserkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einen großen Anteil daran hatte. Dies zeigt sich auch in den Einsatzstunden, die von 8.898 auf 1.394 in 2022 gesunken sind. Einsatzschwerpunkte 2022 waren Amtshilfen für die Polizei sowie Logistikunterstützung bei der Flüchtlingshilfe für die Ukraine und Corona-Schutzmaßnahmen des Landes Niedersachsen.

Nach den obligatorischen Berufungen und Abberufungen für die verschiedenen Funktionen des Ortsverbandes, wurden langjährige und verdiente THW-Helferinnen und Helfer geehrt. Besondere Anerkennung erhielt mit dem Ehrenzeichen in Bronze, einem Orden der Bundesrepublik Deutschland, der ehemalige stellvertretende Ortsbeauftragte Sebastian Brock aus der Hand des Landesbeauftragten für Bremen und Niedersachsen, Manuel Almanzor. Für 60 Jahre ehrenamtlichen Dienst im THW wurde Ralf Mürmann besonders ausgezeichnet. Als Anerkennung für ihren Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe 2021 erhielten 38 Katastrophenschützer aus Wunstorf eine "THW-Einsatzcoin" und eine große wetterfeste Reisetasche der THW-Stiftung.

Der Ortsbeauftragte blickte anschließend auf das laufende Jahr. Er stellte die Etablierung von Blaulichttischen in den Städten Garbsen, Neustadt und Wunstorf heraus, die die Zusammenarbeit aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsfunktion verbessern. Mitte 2023 findet ein Wechsel an der Spitze des THW statt: die ehemalige Landesbeauftragte für Bremen und Niedersachsen und amtierende Vizepräsidentin des THW, Sabine Lackner, übernimmt von Gerd Friedsam als erste Frau die Leitung des THW. In diesem Jahr unterstützte der THW-Ortsverband Wunstorf bereits mehrfach die Polizei im Rahmen der Amtshilfe und die Hilfsflüge der Bundeswehr in die Türkei nach dem verheerenden Erdbeben. Besonders freuen sich die THW-Helferinnen und Helfer, dass der Dienst- und Veranstaltungsbetrieb sich normalisiert hat, sodass umfangreiche Ausbildungs- und Übungsdienste sowie Öffentlichkeitsarbeit wieder stattfinden können.

Nach den Grußworten aus der Bundespolitik gingen Gäste und ehrenamtliche THW-Helferinnen und Helfer aus Wunstorf zum geselligen Teil über. Bei leckerem Essen aus der Küche des Ortsverbandes und kühlen Getränken klang der Abend bei guten Gesprächen gemütlich aus.


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