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Poggenhagen,

Feuerwehr und THW üben mit hydraulischem Rettungsgerät auf Schrottplatz

Foto: (THW-OV Wunstorf)

Im Fokus eines verregneten Ausbildungsdienstes der Ortsfeuerwehr und des THW-Ortsverband aus Wunstorf stand der Einsatz des hydraulische Rettungssatzes zur Rettung von eingeklemmten Personen aus Fahrzeugen, bestehend aus einem Spreizer und einer Schere. Die Firma Deneke Recycling hatte den Rettungsorganisationen auf ihrem Betriebsgelände in Poggenhagen drei Fahrzeuge zum Üben zur Verfügung gestellt.

Die zehn THW-Helfer der ersten und zweiten Bergungsgruppe übten zuerst mit verschiedenen Gerätschaften das sachgemäße Öffnen von Scheiben und Türen von verunfallten Fahrzeugen. Im Laufe des Ausbildungsdienstes tauschten sich die insgesamt dreizehn Retter von Feuerwehr und THW über verschiedene Methoden beim Einsatz der hydraulischen Werkzeuge aus. Als "Verletzte" fungierten ebenfalls teilnehmende Einsatzkräfte; durch die veränderte Perspektive sehen sie die Rettung aus einem anderen Blickwinkel und werden für den Umgang mit den schweren Werkzeugen sensibilisiert. Auch können sie den "rettenden" Kameraden im Anschluss Rückmeldung über die Versorgung und möglichst schonende Rettung aus der Notlage geben.

Auf dem THW-Gerätekraftwagen befindet sich ein hydraulischer Rettungssatz, der jedoch nicht die gleichen Anforderungen wie ein Feuerwehrgerät erfüllt, da das THW nicht standardmäßig bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt und die Werkzeuge für andere Zwecke einsetzt. Dennoch kann es bei Großschadenslagen oder komplizierten Einsätzen notwendig sein, die Feuerwehr hierbei zu unterstützen oder selbstständig eingeklemmte Personen zu retten. Auf dem Rüstwagen der Feuerwehr Wunstorf befinden sich eine größere hydraulische Rettungsspreizer und -schere. Hiermit retten die Brandschützer eingeklemmte Personen aus PKW und LKW. Der stete Erfahrungsaustausch und gemeinsame Ausbildungen stellen sicher, dass die ehrenamtlichen Rettungskräfte von Feuerwehr und THW im Einsatz erfolgreich ihre Aufgabe erledigen können.

Ein besonderer Dank gebührt der Firma Deneke, die seit vielen Jahren die Arbeit von Rettungsorganisationen in der Region durch die Bereitstellung von Fahrzeugen und Betriebsgelände tatkräftig unterstützt und so für realistische Ausbildungsbedingungen der Einsatzkräfte sorgt.


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