Im Rahmen seiner Sommertour besucht der Bundestagsabgeordnete Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU) Firmen, Vereine und Institutionen in den Städten seines Wahlkreises. In der Stadt Wunstorf stattete er auch dem örtlichen THW-Ortsverband einen Besuch ab und informierte sich über aktuelle Themen der ehrenamtlichen THW-Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz.
Zentrales Thema des Besuchs war die Unterbringung des THW-Ortsverbands in der Bahnhofstraße in Wunstorf. Die Liegenschaften sind aufgrund des hohen Alters und getrennten Grundstücke mit hohen Kosten und personellem Aufwand verbunden. Seit Jahren läuft deswegen eine Erkundung für einen Neubau. Inzwischen sind entsprechende Mittel bewilligt, es hakt jedoch aus Verwaltungsgründen am Kauf eines Grundstücks und dem anschließenden Bau. Hier hoffen die ehrenamtlichen THW-Helfer auf Unterstützung durch Hoppenstedt, der bei einer Lösung der verfahrenen Situation mit den beteiligten Behörden unterstützen könnte.
Aufgrund der sich verändernden Einsatzlage in Deutschland arbeitet das THW an einer Umstrukturierung. In diesem Rahmenkonzept sollen die Einsatzoptionen, unter anderem in den Kernkompetenzen Hochwasserschutz, Beleuchtung und Infrastruktur, angepasst werden. Zugleich soll auch der Investitionsstau im Bereich der Fahrzeuge abgebaut werden. Über vier Jahre würde dies etwa 180 Mio. Euro kosten, die zusätzlich vom Bundestag bewilligt werden müssen. In Wunstorf gibt es drei alte Fahrzeuge, die zwischen 26 und 34 Jahren alt sind. Diese müssen in den nächsten Jahren ausgetauscht werden, um die Einsatzbereitschaft des THW in Wunstorf sicherzustellen.
Weiterhin bedankten sich die THW-Helfer bei Hoppenstedt, stellvertretend für den deutschen Bundestag, für den Aufwuchs der finanziellen Mittel des THW. Diese benötigten Gelder sollen z.B., durch zusätzliche hauptamtliche Stellen im Prüfwesen und eine Erhöhung der Mittel auf örtlicher Ebene, eine Entlastung des Ehrenamtes und eine Sicherstellung des Dienstbetriebes gewährleisten. Wichtig für das THW ist, dass es nicht bei einer einmaligen Erhöhung bleibt, sondern die Haushaltsmittel weiter fortgeschrieben werden.